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Zum Weltfrauentag 2023

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Gedanken zum Internationalen Frauentag 2023.

Morgen ist Weltfrauentag. Wir gratulieren allen Frauen, die hier lesen, ganz herzlich!

Seit der Frauentag 1911 erstmals gefeiert wurde, hat sich viel getan. Von echter Gleichberechtigung und Chancengleichheit sind wir aber – nicht nur in Deutschland – auch heute noch weit entfernt. In diesem Zusammenhang haben wir eine Auswahl aktueller Studien zum Thema Weiterbildung zusammengetragen, die nicht nur für Frauen relevant sind.

Ich schreibe Zukunft.

Uns vom Deutschen Weiterbildungstag (DWT) beschäftigt an dieser Stelle vor allem die Bereitschaft und die Möglichkeiten sich weiterzubilden – nicht nur, wenn es um Frauen geht. Denn „die Hälfte der Deutschen wünscht sich mehr Weiterbildung im Job – hat dafür aber weder genug Zeit noch Geld“, so das Ergebnis der Meinungsumfrage, die das Job-Netzwerk XING gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Appinio zum internationalen Digital Learning Day 2023 durchgeführt hat. Dass sich hier etwas tun muss, fordern auch die Organisatoren des DWT in ihrem Positionspapier zum 9. bundesweiten Aktionstag für Bildung und Weiterbildung am 26.09.2023.

Laut Appinio sind die Top-Themen der Deutschen in Sachen Weiterbildung vor allem Sprachen (39 %) sowie Führungs- und Management-Skills (35 %). Frauen qualifizieren sich überwiegend in den Bereichen Sprachen (41 %) und Soft Skills (35 %), Männer schulen vor allem ihr technisches Wissen (44 %) und ihre Führungs- und Management-Skills (38 %). 

Die ungleiche Interessenlage kann für Frauen zum Nachteil werden, vor allem in Bezug auf die digitale Zukunft, denn die Welt wird immer digitaler. „Weibliche Beschäftigte sind mit Blick auf die digitale Zukunft bei ihrer beruflichen Tätigkeit gegenüber männlichen spürbar im Nachteil“, erklärt das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Weibliche Beschäftigte würden seltener mit anspruchsvoller Software arbeiten – und sich weniger auf den Umgang mit digitalen Technologien vorbereitet fühlen.

Andererseits steigt das Interesse von Frauen an Fortbildung in technischen Berufen, auch wenn die MINT-Welt noch immer vorwiegend eine Männerdomäne ist. Gäbe es zum Beispiel mehr Ausbilderinnen und besser gestaltete Lerninhalte, könnten viel größere Fortschritte erzielt werden. Zu diesem Schluss kommt Lukas Lewandowski in seinem Artikel in der Computerwoche.

Was können Frauen tun, um zunächst einmal ihre Weiterbildung ernst zu nehmen?

Kerstin Schreck von der HAUFE-Akademie rät: „Um die eigene Entwicklung voranzutreiben, hilft es, sich über die eigenen Wünsche und Ziele im Klaren zu sein und den Freiraum für die eigene Weiterbildung einzufordern. Frauen möchten weniger als Männer bei ihrer Weiterbildung von Vorgesetzen oder der Personalabteilung beraten werden. Sie suchen sich lieber selbst ein passendes Angebot und wünschen sich mehr als Männer, dass ihr Arbeitgeber sie finanziell unterstützt.“

Bildung und Weiterbildung neu denken. Veranstaltungs-Tipp.

Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist das Umdenken in der Bildung eine gesamtgesellschaftliche Forderung.

„Frauen an die Macht“, titelt die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und lädt zu einer Veranstaltung mit Livestream ein. In der Diskussionsrunde dabei sind Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, die auch die Schirmherrschaft über den Deutschen Weiterbildungstag 2023 übernommen hat, sowie Tanja Brühl, Präsidentin der TU Darmstadt. In der Virtuellen Veranstaltung am 08.03.2023 um 19:00 Uhr geht es um neue Bildungswege für Frauen. Link zur Anmeldung ›

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Hier haben wir die Quellen verlinkt, die in diesen Blogpost eingeflossen sind:

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